Jochen Gust Angehörigengruppen – eine unterschätzte Unterstützung

Wenn ein geliebter Mensch an Demenz erkrankt, verändert sich das ganze Leben – auch für die Angehörigen. Viele erleben eine Achterbahn aus Trauer, Wut, Schuld, Liebe und Erschöpfung. Der Austausch mit anderen kann eine echte Entlastung sein. 

Warum der Austausch so hilfreich sein kann:

  • Verstanden werden: In Angehörigengruppen sitzen Menschen, die wissen, wie sich Schlafmangel, ständige Sorgen oder schwieriges Verhalten anfühlen – ganz ohne lange Erklärungen.
  • Wissen teilen: Praktische Tipps, Hinweise zu Pflegeleistungen oder Infos zu guten Pflegeanbietern vor Ort können den Alltag leichter machen.
  • Neue Perspektiven: Der Blick von außen kann helfen, eigene Grenzen zu erkennen, zu akzeptieren und sich weitere Unterstützung zu holen.

Ob und welche Gruppen zum Austausch es in Ihrer Region gibt, erfahren Sie über Pflegestützpunkte, lokale Alzheimer Gesellschaften, bei Kirchenbüros oder auch Seniorenbeauftragten ihrer Kommune. 

Im Wegweiser Demenz finden Sie auf der Seite "Selbsthilfegruppen" weitere Informationen und auch online-Adressdatenbanken, die Sie bei der Suche unterstützen. 

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